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Inhalt
1. Süßspeisen Sammlung
2. Gruppenarbeit zum Themenbereich Süßspeisen
3. Mögliche Aufgaben für die Arbeit

Informationsmaterial: "Teubner Edition" Verlag Gräfe und Unzer; „Der Junge Koch“ Verlag Handwerk und Technik; Mitschriften aus dem Unterricht ...
Süßspeisen Sammlung I
Kurzbeschreibung: Hier werden zentrale, fachliche Stichworte genannt, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. 

 Name 

Kalt /warm

Kurzbeschreibung

 

Dampfnudeln

 

Mehl, Eier, Milch pochiert in Form

Buchteln

 

Rundes Hefegebäck mit Füllung (z.B. Marmelade)

Süddeutschland = Rohrnudeln (gebacken ca. 200°)

 

 

 

Germknödel

 

Klöße (50g) mit Mohn und gebräunter Butter serviert,

wie Buchteln, Germ= Hefe (gebacken ca. 200°)

Kaiserschmarrn

 

Pfannkuchen, in kleine Stücke gerissen, Puderzucker…

Kipferl

 

Hörnchen, Österreich

Kabinettpudding

 

Form ausbuttern, Löffelbisquit, Zwieback, Zitronat, Orangeat + Ei-Milch- Zucker- Masse (pochiert )

Malteserreis

 

Sahnereis mit Blutorangen

Reis Trauttmansdorff

 

Sahnereis mit Maraschino (Kirschen) und Früchten

Palatschinken

 

Gefüllter, geklappter Eierkuchen

Panna cotta

 

Aromatisierte, Eigelb/ Sahne- Mischung (Gelatine) + Frucht, pochiert

Sabayon

 

Sauce: Weinschaum, warm aufgeschlagene Eigelbmasse mit Süßwein (Marsalla). Italienisch Zabaione 

Soufflee

 

Z.B.: Schokosoufflee mit Brandteig + Eischnee-Zuckermasse
in Timbalförmchen. Eischnee gibt durch backen
(gleichmäßig hohe Umgebungshitze, 200°) Volumen und souffliert im Timbal

Tiramisu

 

 

Biskuitteig/Löffelbiskuit + Mascarponecrem mit Eigelb, Zucker + dunkles Kakaopulver

Topfengratin

 

Masse aus Mehl, Quark, Eiklar

 

 

 

Savarin

 

Hefeteigring in Rum getränkt + aprikotiert

 

 

 

  Süßspeisen Sammlung   II  Oberbegriffe

Name

 

Kurzbeschreibung

 

Brioche

 

Milch, Eier, (Zucker), Mehl

Pudding

 

Grundmasse aus stärkehaltigen Rohstoffen (Mehl, Gries, Reis, …)

Creme  

 

Zumeist nicht gekochte (pochierte) Süßspeisen
mit Eigelb, Vollei oder Eiklar

Gelee

 

Fruchtsaft, gebunden mit Gelatine, Agar-Agar…

Grütze

 

 

Hafer, Buchweizen, Gerste gegart mit süßen Inhaltstoffen

 

 

 

Küchle

 

 

Mehl/ Milchspeise gebacken

Meringues

 

Masse aus Eischnee + Zucker

Mousse

 

Ei, Sahneanteil, Aroma, Kuvertüre
Verfahren: Heiß-kalt oder kalt

Strudel

 

Gerollter Teig aus Mehl, Ei, Milch…

Tarteletts

 

Minitortenböden (Mürbteig ) + Füllung

 

 

 

 Süßspeisen Sammlung III
Begriffe: Teige und Massen

 

Teige

Massen

Bestandteile

 

 

 Technik der
Herstellung

Teige bestehen
aus Mehl




Kneten 


 

Massen
Zucker, Ei, Fett , Flüssigkeit

 

Rühren, schlagen,
blasen

Lockerung

Gährungskohlensäure

Wasserdampf

Eingearbeitete Luft

Wasserdampf

Bindung/
Gerüst

Eiweiß des Mehl
Stärke

Eiklar

 

 

 

Gruppenarbeit zum Themenbereich Süßspeisen
„Der Junge Koch“ Verlag Pfanneberg, u.a. 35. Auflage
Aufgabe I
1. Hefeteig, Blechkuchen, Plundergebäck, Savarin
2. Blätterteig --> Backtechnische Wirkung, Arten, Herstellung, Arbeitshinweise
Beispiele: Blätterteiggebäck, Pasteten, Fleurons, Käsestangen
3. Mürbteig --> Backtechnische Wirkung, Arbeitshinweise
Beispiele: Mürbteiggebäck 
4. Biskuitmasse
5. Brandmasse
6. Grundtechniken bei Teigen und Massen

7. Ausbackteig
8. Schaummasse
9. Strudel
10. Hippenmasse

Beispiel Hefeteig 
Anmerkung zur Bearbeitung des Hefeteiges
a. Herstellung in Arbeitsschritten angeben
b. Das zentrale Verfahren (Teigherstellung +Vergärung (1) darstellen ...Die Hefezellen vergären den Einfachzucker im Teig. Es bildet sich Kohlenstoffdioxid und Alkohol. Hierdurch kommt es zur Volumenbildung. Das Gebäck nimmt an Größe zu (-->Backtechnische Wirkung der Zutaten)
c. Jeweils 3 Beispiele geben
Blechkuchen, Plundergebäck, Savarin

Weiterführende Quellen
(1) www.chemie.de/lexikon/Alkoholische_Gärung.html
Anmerkung: Die alkoholische Gärung wird vorwiegend von verschiedenen Hefe-Arten zur Energiegewinnung genutzt. Normalerweise bauen sie Zucker durch Zellatmung ab und gewinnen so die zum Leben benötigte Energie. Die Zucker werden dabei durch eine lange Reihe enzymatischer Umsetzungen (Glykolyse - Oxidative Decarboxylierung - Citratzyklus - Atmungskette) unter Sauerstoffverbrauch vollständig zu Kohlenstoffdioxid und Wasser oxidiert.

Aufgabe II 
1. Cremes mit Ei- und Gelatinebindung
2. Cremes mit Eibindung
3. Cremes mit Stärkebindung
Einteilung
1.1. Einfache Cremes. Beispiel-->Sahnecreme, Buttermilchcreme

1. Cremes mit Ei- und Gelatinebindung 

Bayerische Creme
*Abgezogene

-->Kalt und warm gerührte Cremes. Beispiel -->Bayerische Creme

2. Cremes mit Eibindung

Pochierte Creme
*Pochierte (Wasserbad)

-->Pochierte Cremes. Beispiel -->Creme Caramel

3. Cremes mit Stärkebindung

 

Creme Patisserie
*Gekochte 

-->Gekochte Cremes. Beispiel -->Buttercreme

Finde jeweils eine weitere Abwandlung.
Zu 1. Schokoladencreme
Zu 2. Königliche Creme (...gestoßenen Krokant, Waldbeeren)
Zu 1. Mokkacreme

Aufgabe III
Mousse-Arten

 

Schokoladenmousse dunkel

Schokoladenmousse braun 

Schokoladenmousse weiß 
 Basis

dunkle Kuvertüre

hellbraune Kuvertüre

weiße Kuvertüre

Grundmasse

Vollei + Zucker

Vollei + Zucker

Vollei + Zucker

Bindemittel 

Gelatine nicht notwendig

Gelatine

Gelatine

Lockerung

Sahne /Eischnee

Sahne /Eischnee

Sahne /Eischnee

Herstellung

kalt - warm aufgeschlagen

kalt - warm aufgeschlagen kalt - warm aufgeschlagen

Geschmack/
Aroma

Weinbrand/Cognac
Rum...

Weinbrand/Cognac
Rum...
Weinbrand/Cognac
weißer Rum...

Mousse ist eine schaumig-cremige Dessertspeise. Je dunkler die Mousse ist, desto weniger Gelatine ist notwendig.
Beispiele
1. Schokoladenmousse mit Vollmilchkuvertüre
2. Fruchtmousse
Variante der Mousse: Espuma
Espuma ist eine stark aufgeschäumte Flüssigkeit oder ein feines Püree. Es wird mit oder ohne Zugabe von aufgelöstem Bindemittel in einen Sahnesiphon gegeben, gekühlt  und dann aufdressiert.

Aufgabe IV
1. Aufläufe Souffles
2. Pfannkuchen
3. Omeletts - süß
4. Puddinge
5. Flammeries
6. Süße Saucen

3. Mögliche Aufgaben für die Arbeit
1. Stelle eine fachliche Einteilung der Süßspeisen (Gruppen) dar. Gib jeweils 1 Beispiel
Hefeteig -> Apfelkuchen, Streuselkuchen, ...(Blechkuchen)
2. Teile die Cremspeisen in 3 Gruppen ein.

1. Cremes mit Ei- und Gelatinebindung 

Bayerische Creme
*Abgezogene

-->Kalt und warm gerührte Cremes. Beispiel -->Bayerische Creme

2. Cremes mit Eibindung

Pochierte Creme
*Pochierte (Wasserbad)

-->Pochierte Cremes. Beispiel -->Creme Caramel

3. Cremes mit Stärkebindung

 

Creme Patisserie
*Gekochte 

-->Gekochte Cremes. Beispiel -->Buttercreme

3. Erkläre die Herstellung einer pochierten Creme (Arbeitsschritte).
Begründe wesentliche Vorgänge (Das Pochieren + Zustand des Endproduktes).
4. Unterscheide die Begriffe Teige und Massen. Nenne jeweils 3 Unterschiede Teige: Bearbeitung-Kneten; Lockerung-Gärungskohlensäure, Bindung-Eiweiß des Mehls. Massen...
5. Nenne 6 besondere Süßspeisen und erkläre kurz deren Besonderheit. Souffllee, Palatschinken, Malteserreis, Spoom, Sorbet und Mousse.
Sorbet: Läuterzucker + Fruchtanteil gefroren, beim Anrichten Zugabe von Sekt oder Champagner. Spoom: Besonders süße Form des Sorbets mit aufgeschlagenem Zucker, z.B.: Spoom vom Roten Sekt.
6. Nenne ein prüfungsrelevantes Rezept (6 Portionen) für Bayerisch Creme.
7. Erkläre die Herstellung einer Bayerischen Creme (Arbeitsschritte).

-->Hints und Vorschläge werden gerne aufgenommen--<